Die Gruppenarbeit war - bevor andere der Idee folgten - ein Alleinstellungsmerkmal der Dortmunder Ausbildung und stellt einen Höhepunkt der Ausbildung dar.
In sechs Wochen bearbeiten Studierende, die ihr Grundstudium bzw. Bachelorstudierende im 7. Semester, die alle als Voraussetzung geforderten Veranstaltungen absolviert haben, gemeinsam und selbstständig eine Aufgabe. Sie entwerfen, berechnen und skizzieren eine Industrieanlage. In Vorträgen und Diskussionen stellen sie ihre Ergebnisse dar und gewinnen im Rahmen der Teamarbeit wichtige Softskills, die im Ingenieurberuf erforderlich sind.
„Die Studierenden müssen aufgrund einer allg. Aufgabenstellung eine Anlage planen. Dies umfasst die Verfahrensentwicklung und -auswahl auf Basis von Alternativenbewertungen, Mengen- und Energiebilanzen, Verfahrens- und RI-Fließbilder, Auslegung der Hauptausrüstungen, Aufstellungsplanung und eine Wirtschaftlichkeitsrechnung. Die Arbeit erfolgt in Teams von 8 - 10 Studierenden, die per Los zusammengestellt werden. Die Gruppe berichtet wöchentlich über die erzielten Ergebnisse und die geplanten Arbeiten. Die Arbeit endet mit Abschlussvorträgen aller Teilnehmer/innen sowie einer Exkursion zu einem Industrieunternehmen, um die Ergebnisse zu erörtern. Das Team hat die Aufgabe, die eigene Arbeit selbst zu organisieren.“ (Aus dem Modulhandbuch)
Die Gruppenarbeit wird häufig in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen durchgeführt. Bei anschließenden Exkursionen kann vor Ort die Qualität der eingereichten Projekte überprüft und mit Praxisvertretern diskutiert werden. Die Fakultät BCI nimmt in diesem Zusammenhang auch gern Ideen für Gruppenarbeitsprojekte auf, die aus der Unternehmenspraxis kommen. Wenn Sie in Ihrem Unternehmen eine mögliche Aufgabenstellung sehen, können Sie sich mit Ihrer Idee gern an
„Die Studierenden lernen unter realen Projektbedingungen zu arbeiten. Hierzu zählen termingebundene Arbeit und das Treffen von Entscheidungen auch auf der Basis beschränkter und unsicherer Informationen. Sie setzen die in den Lehrveranstaltungen erworbenen Kenntnisse ein und müssen fehlende Informationen rechtzeitig beschaffen. Sie verbessern ihre Sozialkompetenzen durch Kooperation im Team, eigenes Management der Arbeiten, Präsentation von Ergebnissen und Lösung von Konflikten während des Arbeitsprozesses.“ (Aus dem Modulhandbuch)
Wann | Was |
1. Vorlesungstag d. Semesters | Zuordnung der Gruppen |
2. Vorlesungstag d. Semesters | Themenausgabe und Bearbeitung der Themen |
1. bis 6. Woche | Bearbeitung der Aufgabe (30 Arbeitstage) mit wöchentlichen Besprechungen + Bericht |
7. Woche | Zusammenfassung in einem Abschlussbericht (5 Arbeitstage) |
36. Arbeitstag (Mo - Fr) | 12:30 Uhr Abgabe des Abschlussberichts im Dekanat inkl. eidesstattlicher Versicherung (3 Exemplare plus 2 Kopien des Deckblattes) |
8. Woche | Durchsicht und Korrektur des Abschlussberichts |
9. bis 10. Woche | Abschlussvortrag |
danach | Eintägige Exkursion mit betreuenden Lehrstühlen/Arbeitsgruppen |
ab 12. Woche | Bekanntgabe der Noten |
120 Leistungspunkte erreicht
Abgeschlossene Module:
Zweistufiges Anmeldeverfahren:
1. Anmeldung läuft über das BOSS vom 15. Januar - 15. Februar für das SoSe und vom 15. Juli - 15. August für das WS. Die Anmeldung ist nur möglich, wenn die Zulassungsvoraussetzungen (siehe oben) erfüllt sind! Ansonsten ist eine Teilnahme nicht möglich!
2. Anmeldung erfolgt auch über das BOSS mit dem Beginn der Gruppenarbeit bis zum dritten Tag und wird beim verpflichtendem Kickoff-Meeting nochmals angekündigt.
Die Gruppenarbeit wird als nicht bestanden für eine Teilnehmerin bzw. einen Teilnehmer bewertet, wenn Textpassagen in Zwischenberichten bzw. in den Teilen des Endberichts, die in der Verantwortung des Teilnehmers liegen, nachweislich aus anderen Quellen stammen und diese Quellen nicht angegeben werden (Plagiate).
Bearbeitung und Lösung der Aufgabe (Wochenvorträge + -berichte) = 40% (darin 10% Softskills)
schriftliche Zusammenfassung der jeweiligen Teilaufgaben im Gesamtbericht = 40 %
Abschlussvortrag = 20 %