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Zukunftsweisende Weiterentwicklung der Lehre an der BCI

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Eine Frau und zwei Männer stehen vor Publikum in einem Raum. Die Frau hält eine Auszeichnung in der Hand © BCI​/​TU Dortmund

Im Rahmen des Tags der Lehre schloss die Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen (BCI) der TU Dortmund am 27.06.2018 erfolgreich das Maschinenhaus-Transferprojekt des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ab.

Die Maschinenhaus-Initiative des VDMA setzt sich für mehr Studienerfolg in den Ingenieurwissenschaften ein und unterstützt bundesweit Hochschulen in der Weiterentwicklung der Lehre. Der Fokus des Transferprojektes lag auf der Neugestaltung der Studiengangslayouts der Studiengänge Bio- und Chemieingenieurwesen. Die Beteiligten zogen eine positive Bilanz. Zum Abschluss des Projekts und zur Würdigung des Engagements überreichte VDMA-Bildungsreferent Michael Patrick Zeiner im Beisein von Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium, der Fakultät BCI das „Maschinenhaus-Zertifikat“. Die Fakultät der TU Dortmund hat damit als 50. Fakultät in Deutschland das Maschinenhaus-Transferprojekt erfolgreich abgeschlossen. Hier entlang zu mehr Informationen in der Presseinformation.

 

Erfolgreiche Weiterentwicklung der Lehre an der BCI

Mit dem Abschlussworkshop am 27.06.2018 schloss die Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen (BCI) der TU Dortmund erfolgreich das Maschinenhaus-Transferprojekt des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) ab. Die Maschinenhaus-Initiative des VDMA setzt sich für mehr Studienerfolg in den Ingenieurwissenschaften ein und unterstützt bundesweit Hochschulen in der Weiterentwicklung der Lehre. Der Fokus des Transferprojektes lag auf der Neugestaltung der Studiengangslayouts der Studiengänge Bio- und Chemieingenieurwesen. Im Rahmen des Tags der Lehre „teach’n tech“ zogen die Beteiligten eine positive Bilanz.

Frankfurt am Main/Dortmund, 27.06.2018

Im Jahr 2007 hatte die Dortmunder Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen, eine der größten verfahrenstechnischen Fakultäten Deutschlands, Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt. Gut zehn Jahre später war es an der Zeit für eine Rückschau und Neubestimmung. „Neben kritischer Selbstreflexion ist auch der Blick von außen enorm wichtig für eine nach-haltige Weiterentwicklung der Lehre. Dafür hat die Fakultät Bio- und Chemieinge-nieurwesen die Zusammenarbeit mit dem VDMA-Maschinenhaus aktiv gesucht. Das im Dezember 2017 gestartete Transferprojekt hat der Diskussion an der Fa-kultät Schwung gegeben und wertvolle Denkanstöße gebracht; den neu konzipier-ten Studienverlaufsplänen für die Bachelorstudiengänge Bio- und Chemieingeni-eurwesen sieht man das an“, stellte Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium der TU Dortmund zufrieden fest.Bessere Orientierung beim Ankommen in der wissenschaftlichen und fachlichen Berufsgruppe, die Förderung von vernetztem Denken und Handeln, die Verdeutlichung der Relevanz der theoretischen Grundlagen und die Motivation durch prakti-schen Berufsbezug von Beginn an des Studiums − die Hinweise aus dem Trans-ferprojekt flossen in eine runderneuerte Studieneingangsphase mit ein: Alle Stu-dierenden absolvieren nun den BCI-Führerschein und erwerben so Grundkennt-nisse über die Universität und ihre Strukturen, bauen Studien-Know-How auf und erlernen Techniken des studentischen Lernens und Zeitmanagements. Gemeinsam absolvieren sie die Veranstaltung Einführung ins Bio- und Chemieingenieurwesen, in die schon im ersten Semester eine Projektarbeit mit Posterpräsentation (PEP) integriert ist. PEP baut eine Brücke zwischen Schule und Universität, bietet durch die Arbeit in Kleingruppen schon den Ansatzpunkt für Lerngruppen, nimmt Bezug zum Beruf und zeigt, wie Absolventinnen und Absolventen des Bio- und Chemieingenieurwesens dazu beitragen können, die globalen Herausforderungen zu bewältigen. „Reflexionen bei den Studierenden durch entsprechend abgestimmte Lehrinhalte und Lehrformen aktiv zu fordern und zu fördern, erleichtert einen
guten Studienstart,“ so Michael Patrick Zeiner, Bildungsreferent des VDMA und Projektleiter der Maschinenhaus-Initiative. „Auch für die Gestaltung des weiteren Studienverlaufs haben wir die Punkte ernst
genommen, die uns das Maschinenhaus-Transferprojekt mit auf den Weg gegeben hat. Mit dem Wissenschaftsprojekt ab dem vierten Semester nehmen wir motivierendes, problemorientiertes sowie forschungs- und anwendungsnahes Lernen in der Gruppe auch in den Mittelteil des Studiums als Wahlmöglichkeit auf. Das Wissenschaftsprojekt wird die in den ersten Semestern gewonnenen Grundlagenkenntnisse vertiefen und zusammenführen. Aber auch neue bisher nicht adressierte Inhalte kommen in den Stundenplan, z. B. Ethik“, führt Prof. Kockmann, Studiendekan der Fakultät Bio- und Chemieingenieurwesen, aus. Zum Abschluss des Projekts und zur Würdigung des Engagements überreichte VDMA-Bildungsreferent Michael Patrick Zeiner im Beisein von Prof. Insa Melle, Prorektorin Studium, der Fakultät BCI das „Maschinenhaus-Zertifikat“. Die Fakultät
der TU Dortmund hat damit als 50. Fakultät in Deutschland das Maschinenhaus- Transferprojekt erfolgreich abgeschlossen.

Hintergrund-Informationen:

Über das Maschinenhaus – die VDMA-Initiative für Studienerfolg

Das „Maschinenhaus“ als Campus für Ingenieurinnen und Ingenieure ist die VDMA-Initiative für mehr Studienerfolg in den Ingenieurwissenschaften. Damit soll den Studienabbruchquoten von bis zu 45 Prozent in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen entgegengewirkt werden und ein qualitativ hochwertiges Ingenieurstudium sichergestellt werden. Auf der Basis von sechs wissenschaftlichen Studien und Umfragen unterstützt der VDMA seit 2013 Hochschulen bei der Verbesserung der Lehre. In aktuell 51 laufenden oder bereits abgeschlossenen Transferprojekten im gesamten Bundesgebiet gelangt die Theorie in die Praxis und in individuellen Workshops wird der Status quo der Lehre analysiert und neue Maßnahmen konzipiert. Eine Toolbox sammelt die erfolgversprechendsten Maßnahmen, Indikatoren und Instrumente und bereitet diese für den Praxiseinsatz auf. Im „Erfahrungsaustausch (ERFA) Maschinenhaus“ kommen Fachleute von Hochschulen bis zu drei Mal jährlich zusammen, um über aktuelle Fragen rund um das Thema Lehre und Qualitätsmanagement zu diskutieren. Der Projektbaustein „Rahmenbedingungen“ analysiert politische Handlungsmöglichkeiten für das Erreichen von mehr Studienerfolg. Im Mai 2017 wurde zum dritten Mal der mit insgesamt 165.000 Euro dotierte VDMA-Hochschulpreis „Bestes Maschinenhaus 2017“ verliehen.